Wie kann Demokratiestärkung in der Jugendarbeit gelingen? Welche erfolgreichen Ansätze gibt es bereits rund um den Bodensee? Und wie lassen sich diese auf andere Regionen übertragen? – Diesen Leitfragen widmete sich die Tagung mit Impulsen, Diskussionen und interaktiven Formaten, die Raum für Austausch und Vernetzung boten.

Zur Eröffnung begrüßte Michael Ritsch, Bürgermeister der Stadt Bregenz, und Horst Schädler, Regierungssekretär des Fürstentums Liechtenstein a. D. und Vorsitzender der AG Jugendengagement, die Teilnehmenden. Im Anschluss hielt Dr.in Helle Becker (Transfer für Bildung e.V.) eine Keynote zur politischen Bildung in der Jugendarbeit und stellte ein praxisorientiertes Modell vor, das die Bedürfnisse und Anliegen junger Menschen konsequent in den Mittelpunkt stellt.

Vertieft wurden die Inhalte in einer international besetzten Podiumsdiskussion sowie praxisnahen Formaten wie dem Workshop „Demokratielernspiel Quararo“ zur Entscheidungs- und Meinungsbildung. Darüber hinaus bot ein Onlinegame der Jugendstiftung Baden-Württemberg einen niedrigschwelligen Zugang zur Auseinandersetzung mit Demokratie und Diktatur.

Am zweiten Tag präsentierten Fachkräfte aus Baden-Württemberg, Vorarlberg, dem Kanton Zürich und dem Fürstentum Liechtenstein Best-Practice-Beispiele, die zeigen, wie junge Menschen in der Region aktiv in politische Prozesse eingebunden werden können – etwa durch kommunale Jugendbeteiligungsprojekte, Jugendparlamente oder kreative Beteiligungsformate.

AG Jugendengagement der IBK
Die Arbeitsgruppe Jugendengagement der IBK setzt sich für die Förderung von Partizipation und demokratischer Bildung junger Menschen ein. Ziel ist es, in der Bodenseeregion Strukturen zu schaffen, die nachhaltige Jugendbeteiligung ermöglichen und demokratische Werte stärken. Weitere Informationen finden Sie hier. 

Die angehängten Fotos dürfen zur Berichterstattung über die Veranstaltung verwendet werden. Eine weitergehende Nutzung, zum Beispiel zu privaten oder kommerziellen Zwecken, ist nicht gestattet. Quelle: IBK

Internationale Bodensee-Konferenz
Die Internationale Bodensee-Konferenz (IBK) ist die gemeinsame Plattform der Regierungen der Länder und Kantone Baden-Württemberg, Schaffhausen, Zürich, Thurgau, St.Gallen, Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, Fürstentum Liechtenstein, Vorarlberg und Bayern. Ziel der IBK ist es, die Bodenseeregion als attraktiven Lebens-, Natur-, Kultur- und Wirtschaftsraum zu erhalten und zu fördern und die regionale Zusammengehörigkeit zu stärken. Sie bildet den Kern eines breit gefächerten Netzwerkes der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit in der Bodenseeregion. Weitere Informationen unter www.bodenseekonferenz.org.