Medienmitteilung Nr. 7 | 2024
Sperrfrist, 6.11.2024, 22:00 Uhr
34. IBK-Förderpreise für Kulturschaffende
Auszeichnung für acht Künstlerinnen und Künstler aus der Vierländerregion Bodensee
Appenzell, 06.11.2024 – Hochdotierte Ehre für acht Künstler:innen aus der Sparte Neues Musiktheater: Malte Giesen, Paulina Platzer, Michael Finger, Corsin Gaudenz, Karin Ospelt, Martina Morger, das Duo Melanie Dörig und Meinrad Koch sowie das Junge Kollektiv Musiktheater wurden für ihre vielseitige Arbeit mit den Förderpreisen der Internationalen Bodensee-Konferenz (IBK) ausgezeichnet. Die Preise der Hauptjury sind mit je 10'000 Schweizer Franken dotiert, der Preis der Jugendjury mit 5'000 Schweizer Franken. Die Preisverleihung fand am 6. November im Gymnasium in Appenzell statt.
Die IBK-Förderpreise wurden in diesem Jahr in der Sparte „Neues Musiktheater aus der Freien Szene“ vergeben. Die Werke der Gewinner:innen der IBK-Förderpreise reichen von szenischen Konzerten über experimentelles Musiktheater bis hin zu performativen Sound-Installationen. Die Preisträger:innen erhielten die Auszeichnung, „weil sie es mit ihrer Arbeit schaffen, eine Synthese aus Musik und darstellender Kunst zu bilden und dadurch eine kraftvolle aussagestarke Botschaft zu vermitteln“, hieß es in der Begründung der Jury.
„Unsere diesjährigen Gewinner zeigen, dass die Kunstform 'Neues Musiktheater aus der Freien Szene' traditionelle Gattungsgrenzen auflöst und Musik und Theater in innovativen, interdisziplinären Projekten vereint. Dies heute Abend mitzuerleben, war wirklich sehr beeindruckend“, so Roland Inauen, amtierender IBK-Vorsitzender und Landammann des Kantons Appenzell Innerrhoden. „Mit den IBK-Förderpreisen wollen wir gezielt junge Talente aus der gesamten Bodenseeregion fördern und sie dabei unterstützen, weiterhin ihre Kunst auszuüben. Dafür stellen die Mitglieder der IBK jedes Jahr 70'000 Schweizer Franken zur Verfügung.“
Der Komponist Malte Giesen sowie das Junge Kollektiv Musiktheater wurden vom Land Baden-Württemberg nominiert, die Regisseurin und Dramaturgin Paulina Platzer wurde vom Freistaat Bayern vorgeschlagen. Der Kanton Appenzell Ausserrhoden nominierte den Schauspieler Michael Finger, der Kanton Appenzell Innerrhoden das Performance-Duo Melanie Dörig und Meinrad Koch. Der Kanton Thurgau nominierte den Theatermacher Corsin Gaudenz und das Fürstentum Liechtenstein die Sängerin und Theatermusikerin Karin Ospelt. Den Preis der Jugendjury erhielt die Liechtensteiner Performance-Künstlerin Martina Morger.
Die feierliche Preisverleihung wurde mit Grußworten von Roland Inauen und Patrik Birrer, Vorsitzender der Kommission Kultur der Internationalen Bodensee-Konferenz, eröffnet. Das vielfältige Schaffen der Preisträger:innen wurde den rund 150 Gästen aus Kultur und Politik in einem Film präsentiert und in Gesprächen näher gebracht. Durch den Abend führte Rebekka Dörig Sutter, Kulturamtsleiterin Appenzell Innerrhoden. Die Preisvergabe 2024 verantwortete die Kommission Kultur der IBK unter dem Vorsitz des Fürstentums Liechtenstein, während die Jurierung 2024 durch das Kulturamt des Kantons Appenzell Innerrhoden durchgeführt wurde.
Eine Auswahl von Fotos von der
Preisverleihung kann auf der Website der IBK-Förderpreise
unter https://ibk-foerderpreise.org/ibk/medien
heruntergeladen werden. Fotocredit: © Alexandra Sutter |
Kulturamt des Kantons Appenzell I.Rh. Die ausgewählten Fotos
dürfen zur Berichterstattung über die Veranstaltung verwendet
werden. Eine weitergehende Nutzung, zum Beispiel zu privaten oder
kommerziellen Zwecken, ist nicht gestattet.
Die Jury Die internationale Jury mit Expertinnen und Experten aus dem Kulturbereich wählte aus insgesamt 17 Nominationen die Preisträgerinnen und den Preisträger der diesjährigen IBK-Förderpreise aus. In der internationalen Jury wirkten mit: Christine Fischer für das Land Baden-Württemberg, Franz Killer für den Freistaat Bayern, Nina Fritsch für das Land Vorarlberg, Andrea Richle für die Kantone Appenzell Innerrhoden und Appenzell Ausserrhoden, Nelly Bütikofer für den Kanton St.Gallen, Jens Lampater für den Kanton Schaffhausen, David Lang für den Kanton Thurgau, Anna Trauffer für den Kanton Zürich sowie Thomas Spieckermann für das Fürstentum Liechtenstein. Auszüge aus den Laudationes finden Sie auf der Website der IBK-Förderpreise jeweils unter Preisträger*innen.
Preis der Jugendjury Zum fünften Mal vergab die IBK-Projektgruppe Jugendengagement einen zusätzlichen Preis in Höhe von 5'000 Schweizer Franken. Diesen erhielt die Liechtensteinerin Martina Morger. Durchgeführt wurde die Jurierung von der Stabsstelle Regierungssekretär/Fürstentum Liechtenstein (Juryvorsitzende Ruth Haefelin). In der Jugendjury saßen Malin Grass für Deutschland, Philomena Juen für Vorarlberg, Jeanine Céline Schori für die Schweiz, Emanuele Ospelt für das Fürstentum Liechtenstein sowie Alissa Neff für den Kanton Appenzell Innerrhoden.
Über den Förderpreis der IBK Die Förderpreise der IBK werden seit 1991 jährlich in wechselnden Sparten verliehen. Es können maximal sieben Preise in der Höhe von jeweils 10'000 Schweizer Franken vergeben werden. Ausgezeichnet werden Personen mit einem herausragenden Potential im jeweiligen Kulturbereich. Jedes Mitglied der IBK – Baden-Württemberg, Schaffhausen, Zürich, Thurgau, St.Gallen, Fürstentum Liechtenstein, Vorarlberg, Bayern, Appenzell Ausserrhoden und Appenzell Innerrhoden (gemeinsam) – hatte die Möglichkeit, zwei Personen oder Kollektive zu nominieren. Diese müssen auf dem Gebiet des betreffenden Landes oder Kantons wohnhaft sein, ihren Produktionsort dort haben oder einen biografischen Bezug zur Bodenseeregion aufweisen. Mehr zum Preis, den diesjährigen Preisträger:innen und der Jury finden Sie auf der Website der IBK-Förderpreise für Kulturschaffende.
Internationale
Bodensee-Konferenz Die
Internationale Bodensee-Konferenz (IBK) ist die gemeinsame
Plattform der Regierungen der Länder und Kantone
Baden-Württemberg, Schaffhausen, Zürich, Thurgau, St.Gallen,
Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, Fürstentum
Liechtenstein, Vorarlberg und Bayern. Ziel der IBK ist es, die
Bodenseeregion als attraktiven Lebens-, Natur-, Kultur- und
Wirtschaftsraum zu erhalten und zu fördern und die regionale
Zusammengehörigkeit zu stärken. Sie bildet den Kern eines breit
gefächerten Netzwerkes der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit
in der Bodenseeregion. Weitere Informationen unter www.bodenseekonferenz.org.
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PRESSEKONTAKT
Sabine Fauth Kommunikation und
Öffentlichkeitsarbeit
Internationale Bodensee-Konferenz
(IBK) Geschäftsstelle Bücklestraße 3e 78467
Konstanz Tel. +49 7531 921
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